Kompetente Pflegekräfte

Der Verein Parkinson Nurses und Assistenten e.V. schreibt: „Die Parkinson Erkrankung ist sehr komplex und stellt während des gesamten Verlaufs der Erkrankung eine besondere Herausforderung bei der fachlichen Beratung und der pflegerischen Versorgung dar.“

Das gilt nicht nur für die einfühlsame Betreuung Parkinsonerkrankter im fortgeschrittenen Stadium mit starken Symptomen, die ein autonomes Leben nicht mehr ermöglichen, sondern auch für unvorhergesehene stationäre Aufenthalte im Krankenhaus aufgrund anderer akuter Krankheiten oder Verletzungen.

Des öfteren beklagen Parkinsonpatient*innen, dass Ihnen bei der Aufnahme im Krankenhaus ihre mitgebrachten Medikamente mit der Erklärung abgenommen werden, die genaue Medikamentation müsse jetzt erst mal geprüft und festgestellt werden. Oder die Medikamente werden in Unwissenheit zu den Mahlzeiten verabreicht, womöglich sogar ins Joghurt oder dergleichen untergerührt.

Das Bewusstsein für die besondere Bedeutung des exakten Zeitpunkts der Medikamenteneinnahme, sowie für die Problematik der Resorption durch die Darmwand in Abhängigkeit von dessen Inhalt fehlt offenbar in vielen Fällen.

Ein weiteres Problem besteht in der sensiblen Reaktion vieler Parkinsonerkrankter auf Schwankungen der Wirkstoffmenge und abweichenden Zusammensetzungen des Tablettenfüllstoffs. Die berechtigte Forderung nach dem verordneten Originalpräparat wird vielfach mit Verweis auf billigere, aber mit Komplikationen verbundene Generika abgewiesen.

Eine adäquate Aus- und Fortbildung der Pflegekräfte in Krankenhäusern, Pflegeheimen und anderen therapeutischen Einrichtungen in Bezug auf die spezifischen Gegebenheiten bei Morbus Parkinson tut not!

Diesem Ziel verschreibt sich – neben der dPV – insbesondere der Verein Parkinson Nurses und Assistenten e.V. , der die pflegerische Versorgung Parkinsonerkrankter optimieren möchte.

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