Bild der Wissenschaft: „Leben mit Parkinson“

Der Chefredakteur der Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“ Dr. Alexander Mäder schreibt:

Die Krankheit, die der Arzt James Parkinson vor 200 Jahren zum ersten Mal in seiner „Abhandlung über die Schüttellähmung“ wissenschaftlich beschrieb, stellt das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen auf den Kopf. Wenn die Diagnose gestellt wird, ist das Leiden oft seit einigen Jahren im Gange und es sind schon viele Nervenzellen abgestorben. Im Gehirn der Patienten gibt es deswegen zu wenig vom Botenstoff Dopamin – doch diese einfache Beschreibung erfasst noch lange nicht die Vielfalt der Symptome und möglichen Krankheitsverläufe. Parkinson ist ein komplexes Thema. Es ist nicht einmal ganz klar, wie das Leiden entsteht. Entsprechend schwierig ist die Behandlung.

Für unser diesjähriges Themenheft haben wir Christian Jung als Autor gewonnen, einen profilierten Journalisten, bei dem vor einigen Jahren Parkinson diagnostiziert wurde. Er nimmt Sie, liebe Leser, mit auf eine Tour durch die Kliniken und Labors des Landes. Sie werden feststellen, dass sich dort eine Menge tut. Die Krankheit mag immer noch Rätsel aufgeben, doch es gibt vielversprechende Ansätze für neue Behandlungen. Christian Jung erklärt die Wirkungsweise neuer Therapien und lotet die Möglichkeiten einer früheren Diagnose aus. Er beschreibt aber auch den Alltag mit Parkinson und stellt die Hilfsangebote vor. Und er beginnt sehr persönlich – mit seiner eigenen Odyssee durch die Arztpraxen und den Reaktionen auf die Diagnose. So erfahren Sie aus erster Hand, wie es ist, mit Parkinson zu leben.

Hier lesen Sie mehr: http://www.wissenschaft.de/bdw-inside/-/journal_content/56/12054/17388008/Leben-mit-Parkinson/

http://www.wissenschaft.de/dossiers/parkinson

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