Der Pharmakonzern Pfizer will sich bei der Forschung neu aufstellen. Wie das US-Unternehmen am Wochenende mitteilte, stellt es sein Programm zur Entwicklung neuer Mittel gegen Alzheimer und Parkinson ein. Das eingesparte Geld will es künftig dort ausgeben, wo die Aussichten und die Erfahrung am größten sind.
Im Zusammenhang mit der Entscheidung sollen demnach 300 Stellen in den Bundesstaaten Massachusetts und Connecticut wegfallen.
Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz und betrifft meist über 65-Jährige. In Deutschland leiden 700.000 Menschen an Alzheimer. Mit der älter werdenden Bevölkerung rechnen Experten bis 2050 mit einem deutlichen Anstieg. Medikamente zur Heilung der neurodegenerativen Erkrankung gibt es nicht.