„Ich schau mal nach, ob sie noch da ist“, sagt Aren Hilb* und schlurft zum Badezimmer. Tür auf, Licht an, Tür zu, ein breites Lächeln: „Nein, sie ist verschwunden.“ Seit Hilb das Medikament Levodopa gegen seinen Parkinson bekommt, sieht er manchmal Dinge, die nicht da sind. Zum Beispiel das Mädchen im Bad. „Die ist nett, sie stört mich nicht.“ Hilbs rechte Hand zittert. Wenn er sitzt, klatscht sie rhythmisch auf den Oberschenkel. Sein Gang: ein wenig gebeugt, sein rechtes Bein steif. „Manchmal will ich das Bein bewegen, aber nichts passiert“, sagt Hilb. „Es ist, als würde das Gehirn Signale senden, die nicht beim Bein ankommen.“Weiterlesen »Gebeugt, nicht gebrochen