Bei Parkinson produzieren zunehmend weniger Zellen im Gehirn den wichtigen Botenstoff Dopamin. Gleichzeitig können Ersatzstoffe wie zum Beispiel L-Dopa, die als Medikamente in den Körper gelangen, nicht mehr so gut gespeichert werden. Im Verlauf der Erkrankung müssen Parkinson-Medikamente daher in kürzeren Abständen und damit mehrmals täglich eingenommen werden. „Man kann sich das vorstellen wie bei einem Tank, der an Speichervermögen verliert“, verdeutlicht Dr. Tino Prell. „Anfangs nimmt er 100 Liter auf und der Fahrer kann ohne Pause lange Strecken zurücklegen. Fasst der Tank irgendwann nur noch 50 oder 20 Liter, muss der Fahrer häufiger nachtanken – und das rechtzeitig, bevor der letzte Tropfen Sprit verbraucht ist, der Motor bockt und der Wagen sich nicht mehr von der Stelle rührt.“ Weiterlesen »Die täglichen Medikamente im Griff