Zum Inhalt springen

Zellbiologie

Der Schleuser in den Zellkern

Degenerative Erkrankungen des Gehirns (wie Alzheimer oder Parkinson) stellen angesichts einer alternden Bevölkerung weltweit ein wachsendes Problem dar. Wissenschaftlern des Instituts für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik der Eberhard-Karls-Universität Tübingen ist es gelungen, bei einer speziellen erblichen Hirnerkrankung einen entscheidenden Signalweg der Krankheit zu identifizieren. Weiterlesen »Der Schleuser in den Zellkern

Epigenetik – Verpackungskunst in der Zelle

Umwelteinflüsse können sich auf die Methyl-Anhänge an den Histon-Proteinen der Chromosomen auswirken. Das verändert den Verpackungsgrad der DNA – und der entscheidet darüber, ob ein bestimmtes Gen abgelesen werden kann oder nicht. Auf diese Weise kann die Umwelt die Eigenschaften eines Organismus über Generationen hinweg prägen. Thomas Jenuwein erforscht, wie die Methyl-Gruppen an die Histone geheftet werden.Weiterlesen »Epigenetik – Verpackungskunst in der Zelle

Warum Nervenzellen sterben

Proteinverklumpungen im Zellplasma stören Transportwege

In Hirnzellen von Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen können Mediziner und Forscher unter dem Mikroskop Proteinverklumpungen sehen, die auch Aggregate genannt werden. Dass diese Aggregate zum Tod der Nervenzellen und zu den Krankheiten wie der Parkinson-, der Alzheimer-, der Huntington-Krankheit oder der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) massiv beitragen, wird seit vielen Jahren vermutet. Weiterlesen »Warum Nervenzellen sterben

Parkinson: Oligomere schädigen die Zellmembran

Ein internationales Forscherteam hat ermittelt, wie α-Synuclein-Oligomere bei Morbus Parkinson zelltoxisch wirken. Die Protein-Aggregate durchlöchern die Zellmembran und führen letztlich zum Tod von Neuronen, berichten Dr. Giuliana Fusco und ihre Kollegen von der Universität Cambridge im Fachjournal «Science». Damit hoffen die Forscher, ein mögliches Target für die Entwicklung neuer Wirkstoffe gegen die Parkinson-Krankheit gefunden zu haben.Weiterlesen »Parkinson: Oligomere schädigen die Zellmembran

D-Laktat und Glykolsäure – positive Effekte auf angegriffene Zellen

Ein Forscherteam am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden hat entdeckt, dass die Gen-Produkte D-Laktat und Glykolsäure positive Effekte auf angegriffene Zellen haben. Genau das ist das Problem bei der Krankheit Parkinson: Nervenzellen sterben ab, wenn ihre Kraftwerke, die Mitochondrien, nicht mehr richtig funktionieren. Diesen Prozess können die beiden Stoffe aufhalten und ihm sogar vorbeugend entgegenwirken.Weiterlesen »D-Laktat und Glykolsäure – positive Effekte auf angegriffene Zellen