Zum Inhalt springen

Umweltvergiftung

Pestizide und Schädigungen des Nervensystems

Zahlreiche Pestizide, insbesondere Insektizide, sind eigens darauf ausgerichtet, die Nervensysteme von Schädlingen anzugreifen. Deshalb können diese Substanzen auch für Nichtzieltiere neurotoxisch sein, darunter (in einigen Fällen) den Menschen und andere Säugetiere (Bjørling­Poulsen et al. 2008). Die Auswirkungen einer signifikanten Pestizidexposition bei Kindern auf die Entwicklung des Nervensystems sind gut dokumentiert. Über den Zusammenhang zwischen Pestiziden und bestimmten neurodegene­rativen Erkrankungen bei Erwachsenen ist weniger bekannt, man geht jedoch davon aus, dass das Auftreten dieser Erkrankungen möglicherweise auf eine Kombination aus Umweltfaktoren und geneti­scher Prädisposition zurückzuführen ist.Weiterlesen »Pestizide und Schädigungen des Nervensystems

Pestizide in der Landeswasserversorgung

In der Donau und in kleineren Bächen hat die Landeswasserversorgung Pestizide entdeckt. Das Unternehmen, das drei Millionen Menschen mit Trinkwasser beliefert, ist beunruhigt.
Artikel von Thomas Faltin aus der Stuttgarter Zeitung vom 27. Juni 2018

Noch sind es einzelne Befunde, aber die Landeswasserversorgung ist höchst beunruhigt: An sieben von neun Messstellen in der Donau bei Ulm sowie in Bächen und Gräben im Donauried haben Labormitarbeiter in den vergangenen Jahren das Totalherbizid Glyphosat nachgewiesen.Weiterlesen »Pestizide in der Landeswasserversorgung

Pestizide triggern Parkinson

In der wissenschaftlichen Literatur finden sich starke Beweise, die Parkinson mit einer normalen Pestizidbelastung in Verbindung bringen. […]
Von Kagan Owens (übersetzt mit Hilfe von Google-Translator (Firefox Add-on)

Nachdem weniger als ein Prozent der Fälle genetisch bedingt sind1, suchten Forscher nach weiteren potenziellen Risikofaktoren für die Entwicklung der Parkinson-Krankheit (PD). Was sie fanden, ist erschreckend. Die epidemiologische und toxikologische Evidenz identifiziert wiederholt die Exposition gegenüber Pestiziden sowie spezifische Gen-Pestizid-Wechselwirkungen als signifikante nachteilige Risikofaktoren, die zur Parkinsonerkrankung beitragen.Weiterlesen »Pestizide triggern Parkinson

Vogelsterben

„Unser ländlicher Raum wird zu einer Wüste.“ Mit diesen drastischen Worten kommentierte der französische Biologe Benoit Fontaine vom Nationalen Museum für Naturgeschichte zwei Studien, die einen brutalen Rückgang von Vögeln der Agrarlandschaft beschreiben.

Ihre Zahl ist demnach in den letzten 15 Jahren durchschnittlich um ein Drittel zurückgegangen, bei manchen Arten sind die Verluste sogar noch gravierender[…]. „Das hat ein Ausmaß erreicht, dass man bald von einer ökologischen Katastrophe sprechen kann“, so Fontaine weiter.Weiterlesen »Vogelsterben

Pestizide beeinflussen die Funktion der Mitochondrien

Menschen, die für die Entwicklung der Parkinson-Krankheit genetisch prädisponiert sind, werden sogar von sehr geringen Mengen einiger landwirtschaftlicher Pestizide beeinträchtigt, wie Studien aus Kanada gezeigt haben. Die Ergebnisse, die in der Fachzeitschrift Federation of American Societies for Experimental Biology veröffentlicht wurden, sind die ersten, die den Zusammenhang zwischen Pestiziden und Parkinson in menschlichen Zellen bestimmen und fordern eine Verschärfung der Vorschriften für die Verwendung der Chemikalien. Weiterlesen »Pestizide beeinflussen die Funktion der Mitochondrien

Zusammenhang zwischen Pestiziden und Parkinson

Die Nervenkrankheit Parkinson verbreitet sich stärker als andere Alterskrankheiten – und in Landwirtschaftszonen auffallend mehr als anderswo.

Weil es immer mehr ältere Menschen gibt, liegt es auf der Hand, dass auch Parkinson häufiger wird. Doch das kann nicht der einzige Grund sein. Bemerkenswert ist, dass Parkinson stärker zunimmt als beispielsweise Alzheimer, obwohl auch das eine typische Alterskrankheit ist. Die Ursache lässt sich nicht eindeutig benennen. Doch Forscher gehen davon aus, dass Umweltfaktoren eine wichtige Rolle spielen. Besonders stark im Fokus stehen Pflanzenschutzmittel. Bereits im Jahr 2000 haben Wissenschafter eine Verbindung zwischen Pestiziden und Parkinson aufgezeigt.Weiterlesen »Zusammenhang zwischen Pestiziden und Parkinson