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toxische Aggregate

überschüssiges Kalzium ein Auslöser von Parkinson?

Kalzium ist eines der wichtigsten Elemente für die Aufrechterhaltung des Lebens. Der Mineralstoff wird besonders für gesunde Knochen und gesunde Zähne benötigt. Aber auch das Herz, die Muskeln und die Nerven brauchen Kalzium, um richtig zu funktionieren. Forscher fanden jetzt jedoch heraus, dass überschüssige Mengen des Minerals in Gehirnzellen zur Bildung von toxischen Clustern führen.

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Toxic agents behind Parkinson’s disease seen at work for the first time

Researchers get their first look at how the toxic protein clusters associated with Parkinson’s disease disrupt the membranes of healthy brain cells. In new research, scientists have characterised the key agents involved in spreading Parkinson’s disease in the brain, and established how they ‘drill’ into the walls of healthy brain cells (neurons).Weiterlesen »Toxic agents behind Parkinson’s disease seen at work for the first time

Stoppsignale gegen giftige Proteinklumpen

Synthese fehlerhafter Proteinketten führt zur Bildung toxischer Aggregate

Egal ob bei Alzheimer oder der Huntingtonkrankheit – Proteinverklumpungen gelten als eine Ursache für das Sterben von Nervenzellen. Forscher vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried haben jetzt einen zellulären Mechanismus entschlüsselt, der das Entstehen der Verklumpungen erklärt. Verloren gegangene Stoppsignale bei der Proteinproduktion führen fälschlicherweise zu langen Lysinketten am Ende der Proteine. So wird das Ribosom, die Proteinfabrik, verstopft. Gesunde Zellen erkennen blockierte Ribosome und bauen nutzlose Proteine zügig ab. Funktioniert die notwendige Qualitätskontrolle nicht, reichern sich fehlerhafte Proteine an und verklumpen zu toxischen Aggregaten.
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Zellulärer Stromausfall

Wissenschaftler entdecken Abbauweg für Proteine, der fehlerhafte Proteine zur Qualitätskontrolle in die Mitochondrien leitet.

Ein gemeinsames Merkmal neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder der Huntington-Krankheit sind Ablagerungen verklumpter Proteine in den Nervenzellen. Wie Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Biochemie und der Ludwig-Maximilians-Universität München jetzt berichten, produzieren auch gesunde Zellen kontinuierlich verklumpungsanfällige Proteine. Grund dafür sind reaktive Sauerstoffspezies, die bei der zellulären Energiegewinnung entstehen. Werden die fehlerhaften Proteine nicht rasch abgebaut, reichern sich Proteinverklumpungen vorwiegend in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle, an. Dort blockieren sie letztendlich die Energieproduktion. Damit Zellen toxische Aggregate beseitigen können, haben sie eine ausgeklügelte Proteinqualitätskontrolle entwickelt.
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