Das Ökumenische Hainich-Klinikum Mühlhausen (ÖHK) und Professor Marek Jauß unterstützen das Parkinson-Projekt von Eva-Maria Wolf (unsere Zeitung am 18. November). Die 69-jährige Mühlhäuserin will im April auf dem Küstenweg von Santander nach Santiago de Compostela pilgern – 560 Kilometer.
Über Wegpatenschaften sollen dabei pro Kilometer 25 Euro erpilgert werden, die dann vollständig der Parkinson-Forschung der Hilde-Ulrichs-Stiftung zugutekommen. Eva-Maria Wolf will für jedes Jahr ihres Zusammenlebens mit Parkinson einen Tag auf dem Jakobsweg in Spanien unterwegs sein. 28 Tage insgesamt. Mehr als ein Drittel ihres Lebens hat sie also mit Parkinson verbracht; ihr Mann litt an einem Parkinson-Syndrom. „Eine echte Parkinson-Erkrankung hätte sich mit Medikamenten eindämmen lassen; aber alle Medizin schlug nicht an“, weiß die 69-Jährige.
Das Engagement der Mühlhäuserin erreichte auch das Klinikum in Pfafferode. „Seit Jahren unterstützt Frau Wolf Mitmenschen, die direkt oder als Angehörige von Parkinson betroffen sind. Wir wollen die Pilgerreise gern fördern“, sagt Marek Jauß, der Chefarzt der Klinik für Neurologie am ÖHK. Das Projekt mache Erkrankten und deren Familien Mut.
Die Mitarbeiter der Neurologie spenden 250 Euro und Chefarzt Jauß legt nochmals den gleichen Betrag drauf. Es kamen eine Wegpatenschaft über 20 Kilometer und eine Spende von 500 Euro zusammen.